Werkstatt

Holzbearbeitung

Holz, so meinen viele Versierte, ist einer der schönsten Werkstoffe auf dieser Erde. Es lässt sich mit dem richtigen Geschick und Know-How beinahe alles daraus herstellen. Leider sind in unserer Zeit handwerkliche Berufe etwas ins Hintertreffen geraten. Das werden wir wohl schwerlich zu ändern vermögen. Aber das Interesse junger Menschen für das Holzhandwerk - wenn auch nur als Hobby - zu erwecken, werden wir auf jeden Fall versuchen. In diesem Workshop soll den Teilnehmern der Werkstoff, seine Struktur und Beschaffenheit, die verschiedenen Möglichkeiten der Bearbeitung und Verbindungsarten sowohl theoretisch als auch praktisch näher gebracht werden. Erfahrene Zimmermänner, Tischler und ein Möbelrestaurateur stehen den Teilnehmern des Workshops beim Erlernen der erforderlichen Fertigkeiten zur Seite. Die vorhandenen Werkzeuge und deren Funktionen werden erläutert und der gewissenhafte Umgang mit selbigen geschult. Auch Arbeitsschutz und Verletzungsprävention werden in diesen Workshop einfließen. Ein Netzwerk von verschieden Tischler- und Messebaufirmen freut sich darauf den Materialnachschub generieren zu dürfen. Vielleicht ist, wenn gewünscht auch mal ein Praktikum bei diesen Firmen möglich.

Metallbearbeitung

Nicht nur Holz hat es in sich... Stahl, Kupfer, Messing und Aluminium sind wunderbare Materialien mit einem nahezu unbegrenzten Anwendungspotential. Gerade Flexibilität und Formbarkeit machen diese Stoffe in der handwerklichen Anwendung sehr interessant. Beständigkeit und Stabilität legitimieren ihren Einsatz in vielen Gebieten. Es gibt in diesem Gebiet eine Menge theoretisches Wissen zu vermitteln. Von den verschieden Metallen und ihren Eigenschaften, der sinnvollen Nutzbarkeit selbiger über die Methoden des Formens wie Biegen, Stanzen, Ziehen und Schmieden bis hin zu den Verbindungsarten wie Schweißen, Hart-und Weichlöten, Nieten usw. Praktisch wird in diesem Workshop, der Umgang mit verschieden Werkzeugen zur Metallbearbeitung gezeigt. Es wird Metall getrennt, geschweißt, gelötet, gebohrt, gefräst und genietet. Die Vorrichtungen hierfür sind vorhanden und werden stetig ausgebaut. Dabei wird Recycling großgeschrieben, bedeutet dass weitestgehend alte Materialien, welche vom Schrott oder aus dem Abriss stammen, aufgearbeitet und verwendet werden. Das hat nicht nur pragmatische Kostengründe sondern trägt auch dem Umweltschutz Rechnung. Außerdem gibt es den alten Materialien neuen Sinn und steigert den ideellen Wert. Baue einen Roboters aus alten Fahrrädern, ein Tier aus rostigem Blech oder einen Baum aus Stahlgeflecht... alles ist möglich.



Des Weiteren sind an dieser Stelle auch Bastel- und Nähkurse vorgesehen. Es wird keine klare Abgrenzung zwischen den Kursinhalten geben, sondern besonders wenn gewünscht einige Schnittstellen bis hin zu einer projektbezogenen Verschmelzung. Die Interaktion zwischen den Teilnehmern macht auch hier wieder die besondere Würze. Gerade weil es sehr interessant für die Beteiligten ist, dass die eigene Arbeit Teil eines größeren Gesamtwerkes ist. Letzteres zu erleben und zu verstehen hat auch einen großen gesellschaftlichen Nutzen.